Die Myelodysplastischen Syndrome (MDS) gehören zu den häufigsten hämatologischen Erkrankungen. In den letzten Jahren sind die MDS durch neue diagnostische Methoden, Erkenntnisse zur Pathophysiologie und vor allem neue Möglichkeiten der Therapie mehr und mehr in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Aufgrund der Verschiedenartigkeit der MDS ist es wichtig, die Krankheit biologisch so gut wie möglich zu charakterisieren, den Krankheitsverlauf so gut wie möglich vorherzusagen und für die Patienten die am besten geeigneten Therapien zu ermitteln.
Diese und andere Ziele werden seit vielen Jahren im MDS-Register Düsseldorf verfolgt. Eine 2003 gestartete Initiative, in der zahlreiche, auf dem Gebiet der MDS arbeitende Kliniken kooperieren, weitet die Aktivitäten aus. Bisher sind im MDS-Register über 7.000 Patienten mit myelodysplastischen Syndromen registriert.
Unsere Homepage gibt einen Überblick über die beteiligten Kliniken, Ansprechpartner, wissenschaftliche Projekte, diagnostische und prognostische Klassifikationen, klinische Studien, Einsendescheine für Diagnostik, Kooperationspartner und Literatur.
Die Gruppe der kooperierenden Kolleginnen und Kollegen ist offen für weitere Partner aus anderen Krankenhäusern und Praxen. Die Termine unserer Treffen sind ebenfalls hier einsehbar.
Kernpunkte der Zusammenarbeit
- einheitliche Dokumentation der Krankheitsverläufe der MDS Patienten
- einheitliche zytomorphologische und zytogenetische Diagnostik
- gemeinsame Durchführung von klinischen Studien
- gegenseitige Unterstützung experimenteller wissenschaftlicher Projekte
- Prognoseforschung